Huckleberry Finn. Das Hausboot für inklusive Begegnungen, Erlebnisse & Erfahrungen
Ein Projekt von Nicos Farm e.V.
Arnold Schnittger ist Diplom-Segellehrer und Hochseesegler. Gemeinsam mit seinem Sohn Nico hat er bereits zahlreiche Segelreisen unternommen, in heimischen Gewässern aber auch bis zur türkischen Küste! Nico ist 25 Jahre und seit Geburt schwerbehindert – diese Reisen waren also keine Selbstverständlichkeit, stellten für Nico allerdings einen erheblichen therapeutischen Nutzen dar. Leider kommen Kinder mit Behinderungen in der Regel nicht in den Genuss, am Wassersport teilzunehmen. Obwohl sich gerade auf dem Wasser unzählige Möglichkeiten finden, die Welt und die Natur zu „er-leben“.
Glücksmomente für alle: An besonderen Orten positive Erlebnisse in Gemeinschaft teilen.
Demnach entwickelte Arnold die Vision, auch anderen Kindern und Menschen mit Einschränkungen, traumatischen Erlebnissen oder dementiellen Erkrankungen Zugang zu den heilsamen Erfahrungen auf und mit dem Wasser zu ermöglichen. Sowie den Eltern und allen pflegenden Angehörigen, die durch ihren herausfordernden Alltag einer enormen Belastung ausgesetzt sind, für kurze Zeit zu Entspannung, Erholung und einzigartigen Erlebnissen zu verhelfen. So ist die Idee zu einem barrierefreien Hausboot zu entstanden.
Mit seinem Verein „Nicos Farm e.V.“ seit vielen Jahren sozial engagiert initiiert er nun in Kooperation mit dem Verein „Allianz pflegende Angehörige e.V.“ das Inklusionsprojekt „Huckleberry Finn“ – denn so soll das erste Hausboot seiner Art getauft und im Spätsommer 2021 vom Stapel gelassen werden.
Wir glauben, dass jeder Mensch Teil einer Gesellschaft sein sollte, in der Unterschiede ganz normal sind und als gegenseitige Bereicherung wahrgenommen werden.
Das Hausboot wird ca. 13 m lang und 5 m breit sein und 10-15 Menschen Platz bieten. Ausgerüstet mit einem Außenbordmotor von 40 – 50 PS wird es fahrbereit und manövrierfähig sein. Ein Steuerstand ist für den vorderen Terrassenbereich vorgesehen und der 24 qm große Wohnbereich mit einer behindertengerechten Toilette bietet auch für längere Überfahrten (z.B. in die Müritz) Übernachtungsmöglichkeiten für kleine Gruppen. Vor Anker liegen wird das Hausboot auf der Dove-Elbe, einem tideunabhängigem und geschützten Nebenarm der Oberelbe. Selbstredend wird die Sicherheitsausrüstung auf die Belange der Teilnehmer ausgerichtet sein und den besonderen Erfordernissen Rechnung tragen.
Träume real werden lassen: Inklusive Begegnungen abseits des Alltags undlosgelöst von der Normalität an einem nicht alltäglichen Ort:
Auf der Huckleberry Finn.
Insbesondere Kinder und Jugendliche, die körperlich und/oder geistig eingeschränkt sind, sollen profitieren: Je nach kognitiven Fähigkeiten kann ihnen naturkundliches Wissen rund um die Seefahrt vermittelt werden, Wetter- und Gezeitenkunde, Navigation, der Umgang mit Kompass, Karte und Zirkel oder mit Knoten und das Spleißen.
Darüber hinaus soll die Huckleberry Finn auch für Lesungen, Seminare, Kochevents, inklusive Kurztrips, Ausflüge und Aufenthalte, Weiterbildungsformate und andere kulturelle Veranstaltungen, kurz: außergewöhnliche Erlebnisse zur Verfügung stehen.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
Die Investitionskosten für das Hausboot liegen derzeit bei geschätzten 100.000 €
Dieser Betrag ist nur möglich, weil ein Großteil der Baumaßnahmen und Kosten durch eigenes Engagement und ehrenamtliche Helfer getragen wird. Der Schwimmkörper des Hausboots kann allerdings nicht in Eigenleistung angefertigt werden, so dass hiermit ein Werftbauer beauftragt werden muss.
Mitmacher gesucht
Deswegen bist DU gefragt, IHR Engagement und EURE Unterstützung! Wenn sich viele Menschen an diesem Projekt beteiligen, sei es in Form von Geldspenden oder durch Zeitspenden mittels aktiver Mitarbeit, wird etwas ganz Großes daraus!
Arnold Schnittger: „Wir möchten zahlreiche Menschen für unser Projekt begeistern! Wir möchten damit an die Öffentlichkeit gehen und möglichst viele Menschen mitnehmen auf unsere Reise. Ich freue mich sehr über jede Art der Unterstützung!“
Der Bau der Huckleberry Finn wird in den nächsten drei Monaten vom ZDF dokumentarisch begleitet.
Schon jetzt können Sie uns in den Sozialen Medien folgen, die Spendenseite teilen und andere auf das Projekt aufmerksam machen:
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